Selbstbild

Mit meiner non-binären Identität komme ich ganz gut damit zurecht, Dein "Schwanken zwischen den Geschlechtern" zu betrachten und - so denke ich - auch ganz gut zu verstehen.
Mir geht es sehr ähnlich. Oftmals bin ich ganz "Mann", aber das innere Gefühl ist doch vierl mehr Weiblich - ich bin also wissentlich mehr Frau als Mann, aber letztlich bin ich doch sogar eher "irgendwie zwischen den Geschlechtern". Diese Sicht der "non-binären Identität" macht es mir letztlich viel leichter, dieses "Leben in Zwischenwelten" zu meistern.

... sind die Verarbeitung des täglich erlebten und gedachten. Schlafträume entstehen aus Eindrücken und Erfahrungen die man Tag für Tag macht. Das Gehirn Versucht Nachts im REM-Schlaf diese zu verarbeiten.
Ich vermute das Du auch tagsüber sehr viel darüber Nachdenkst was dein Geschlecht angeht. Du kämpfst wahrscheinlich innerlich um die Frage was der richtige Zustand für Dich ist. Dieser Umstand zeigt sich auch in deinen Träumen. Allerdings sollte man vorsichtig mit irgendwelchen Traumdeutungen sein. Denn in den meisten Fällen hat die Traumerfahrung sehr wenig mit mit dem Gesehenen an sich zu tun, sondern ist meist viel Hintergründiger und Subtiler als man denkt.

LG
Stella

geht mir ebenso. Es kommt halt immer aus die Umstände und Möglichkeiten an.
Wir sind aufgrund unserer biologischen Beschaffenheit und Erziehung halt nicht in der Lage den Mann abzuschalten. So lange man damit umgehen kann ist das ja auch okay. Wenn man damit ein Problem hat sollte man sich professionell Hilfe holen um zu sehen was für einen am besten ist.

In den meisten Fällen ist es für mich leider so das ich meine träume als Alptraum definieren muss. In alpträumen sehe ich mich leider jedes mal in einem männlichen Körper. Klingt komisch ich weiß, ich mache die alpträume aber nicht daran fest. In normalen erholsamen tiefschlaffasen in denen ich auch normal träumen kann im Grunde fast jedes mal als “normale Frau“. Warum das so ist kann ich mir nicht erklären.

Ich bekomme seit 2015 von meiner Therapeutin die Indikation das Ich ca 4 Jahren als Frau lebe und die Personenstandsänderung vollziehen kann. Ich fühle mich aber genau dazwischen unglaublich wohl.
In meinen Träumen siehts aus wie bei dir, da Ich tagsüber in einem Männer Beruf arbeite, als Berufung!!!
Bin durch ein Mitglied zu Joy gekommen, mit dem Ich täglich zu tuen habe.
Der Umgang untereinander ist total freundlich und Harmonisch. Beim arbeiten werde Ich Männlich und Privat Weiblich angesprochen.
In meinen Träumen ist es Identisch, obwohl ich nichts Weibliches verstecke, meine Kunden sind informiert.
Da ich mich als, auch Biologische Frauen nicht über die Geschlechtsmerkmale definiere steht auch ein Umbau bei mir nicht zur Debatte. Es ist teilweise schon verwirrend im Traum beides sein zu können.
Im Leben ist es auch so niemand zwingt dich zur Entscheidung, lebe wie du dich wohl fühlst und niemandem Schaden zufügst.
Lebe deine Traum
glG Helene

wenn ich so darüber nachdenke, stelle ich fest, dass ich in meinen träumen weder männlich noch weiblich war oder bin, wobei mir das erst durch diesen thread bewusst geworden ist!
ich kann zwar bedingt meine träume steuern, das heißt gedanken mit in die schlafphase nehmen, bzw. wenn ich wach geworden bin, an den vorherigen traum anknüpfen.
aber wer oder was ich bin (oder mir für den trsum wünsche) war noch nie bestandteil meiner träume...

Nachdem ich täglich in REAL nur noch den Mann lebe
ist das in alle Bereiche meines Lebens eingedrungen
und es gibt keinen Wechsel mehr.
Nichtmals in meinen Träumen!
Und auch nicht im Sex.
Das ist ganz wunderbar so!!!

Die Entwicklung dahin war längst überfällig.
Ich habe mich selbst all die Jahre falsch gesehen,
hatte ein völlig falsches Selbstbild.
Fühlte wie eine lesbische Frau!
Als Mann steh ich jedoch 0 auf Frauen und Weiblichkeit.
Nicht an mir, nicht am Gegenüber!

Auch in meinen Träumen und Wichsfantasien bin ich ein Mann,
das war aber schon immer so!
Ich konnte es mir nur nicht erklären.
Auch nicht, dass ich mit einem Mann zusammenlebe statt mit einer Frau...
Anhand dieser Umstände begann ich mir selbst Fragen zu stellen.
Im Traum und in real:
Bin ein schwuler Mann, der Sex haben möchte,
wie gays ihn haben...
Heute weiss ich erst wieso.

Ich brauchte nur 3 Jahre um zum Mann zu werden,
einfach weil ich es schon immer war,
tief in mir.
Es konnte nur nicht heraus.
War festgelegt in meiner gesellschaftlichen und familiären Rolle als Frau.

Ich denke und handle wie ein Mann.
Ich bin weniger von Emotionen geplagt als in meinem Vorleben.
Ich bewege mich wie ein Kerl mit grossen, mächtigen Schritten.
Manchmal auch schlurfend...hehe...bin älter jetzt...

Aber niemals elegant und anmutig wie eine Frau.
Das kann ich gar nicht!

Es ist auch ein reines Verkleiden für mich,
wenn ich heute nochmal Frauenkleidung probiere.
Kann ich sein lassen!

Es war nichts anderes als eine Befreiung!
Wechsel kommt nicht mehr in Frage!
Wäre mir auch viel zu verwirrend!
Meinen Kumpels und der Umwelt auch, sie stellen sich gerade auf den Kerl in mir ein.

Denn ich gehe einen klaren, direkten, zielstrebigen Weg als Mann!
Arbeite teils auch in einem Männerjob, der recht anstrengend ist...
aber tüchtig Muckies beschert.
Ich mache keine halben Sachen!

Interessanter thread. Seit ich denken kann, bin ich in meinen Träumen ein junge oder später ein kerl. Auch in fickträumen, alpträumen, normalen träumen.
Es gibt in meinem ganzen leben keine 5 träume,in denen ich eine frau war.
Gefühlsmäßig bin ich ein kerl, immer schon. Schon im kindergarten und volksschule hab ich mit den jungs gespielt, mich mit ihnen geprügelt bis aufs blut. Ich war schnell einer der "ihren" in der gruppe. Mit freundinnen konnte ich nie was anfangen. Das musste sich zwangsweise ändern, den ich ging später auf ein mädchengymnasium. Ich hatte 2 freundinnen, die ähnlich gestrickt waren wie ich.

Das gefühlte mann sein zieht sich durch mein ganzes leben. Als kind/jugendliche nur mit jungsklamotten und kurzhaarschnitt. Hey was war ich stolz,wenn es beim schuhekaufen zur mutter gewandt hieß: die herrenabteilung ist oben.

Ich hab da nie drüber nachgedacht, dass ich auch hobbies wie ein kerl hab. Früher mit puppen spielen, das ging gar nicht, hat mich angeekelt. Ich hatte meine stofftiere, meine eisenbahn, diverse baukästen. Später kaum 18 kam der führerschein samt erstem motorrad her. Alles wilde, schnelle liegt mir. Egal ob katamaran oder autos oder motorräder Ich küsse wie ein kerl, da dran mussten sich einige freunde erst mal gewöhnen.

Durchs motorradfahren hab ich meinen mann kennengelernt. Jahrelang nur kameradschaft wie bei kumpels. Irgendwann hats dann doch klick gemacht, nun sind wir fast 30 jahre verheiratet. In der beziehung bin ich der kerl, mein schatz die tussi. Dass das so passt bei uns beiden war wie der sechser im lotto.
Heute hab ich kerlsklamotten aber auch weiberkram zum anziehen. Und lange haare. Ich sehe mein weibliches äusseres nicht als hindernis, zu denken und zu handeln wie ein kerl. Ausserdem bei meinen großen titten käm ich optisch eh schon lange nicht mehr als kerl durch.

Wenn ich mit meinem mann unterwegs bin und wir sehen ne nette maus, seh ich mich durchaus in gedanken, die tussi als kerl durch zu vögeln. Auch die unterhaltung da drüber mit meinem mann ist dann wie zwischen kumpels. Durch diese männliche haltung bin ich in der schönen situation sex und liebe komplett wie ein kerl zu trennen. Eifersüchtige weiber hab ich noch nie verstanden. Wenn mich in jüngeren jahren einer zum vögeln reizte, dann wars eben so. Hab ich mir gegönnt. Die erzählung hinterher zu meinem mann hat zwischen uns dann immer extremen hunger auf sex geweckt. War also doppelt geil.

Also ihr lieben, ihr seht, es geht auch gut anders rum, von frau zum kerl.
Den beitrag von M_O_I oben verstehe ich also zu 100%

Habt ein schönes wochende
Bussi
Claudia

Oh, jetzt bin ich aber sehr erstaunt.
Hätte ich von dir nie erwartet.
Siehst so weiblich aus...
für deinen netten Beitrag.

Hallo M_O_I

Yep, da bist du in der mehrheit der meinungen über mich, denkt so kein mensch, der mich nicht näher kennt. Genau das war das problem in jungen jahren mit freunden, die kamen nicht damit klar. Erst bei meinem mann hats dann gepasst. Mir wurde der enorme überschuss an männlichen hormonen auch vom doc bestätigt.
Was mich heut noch freut, am telefon bei leuten ,die mich nicht kennen, werd ich immer, umd ich meine wirklich immer, als herr kettner angesprochen. Du glaubst gar nicht, wie viel einfacher zb ein schwieriges telefonat mit jemandem ist, der denkt, er hätte nen kerl am anderen ende. Es ist eine ganz andere verständigungsebene. Hab ich in einem früheren job hautnah erlebt. Am anfang hab ich mich in einer beschwerdestelle als frau kettner zu erkennen gegeben. Manche gespräche sind total ausgeartet, da einige leute denken, wenn ein weib am anderen ende sitzt könnten sie sich alles erlauben. Ich hab dann umgeschwenkt, und die leute im glauben gelassen, sie sprechen mit einem kerl und was soll ich sagen, es war urplötzlich ruhe im aufregungskarton. Sicher, mitunter hats den leuten die nerven durchgeknallt, aber es war nie so heftig, als wenn sie glaubten, sie sprechen mit ner frau. Heute bin ich am telefon nur noch der herr kettner, es lebt sich viiiiel leichter damit, vor allem bei so anrufen, die was verkaufen wollen. Lach
Du siehst, ich nehm das beste von beiden seiten mit, ist sehr angenehm.

Hallo Claudia,

sehr ungewöhnlich!
Du hast eine tiefe Stimme wie ich, gelle?
Ich mag ungewöhnliches und Gegensätze.
Es ist nicht dagegen zu sagen,
sich aus beiden Geschlechtern das Beste rauszupicken.
Wenn man kann!
Ich kann es NICHT.
Ich habe nichts "Bestes" auf der Frauenebene.

Für mich ist es wichtig,
mein passing immer mehr an den Mann anzupassen.
Wie weit ich Hormone nehmen werde
(ab 50 hat man sie auch von Natur aus!
Vielleicht komme ich damit aus...)
und ob ich mir die Tits abnehmen lasse,
die mich oft wahnsinnig stören,
steht noch in den Sternen.
ICH setz mich damit 0 unter Druck!
Ich war mein ganzes Leben unter Druck!
Damit ist jetzt mal Schluss.
Als Mann würd ich mir das gar nicht bieten lassen!
Niemand kann mich mehr unter Druck setzen
oder wie du beschreibst derart schlecht behandeln,
wie die Frau behandelt wurde.
Ich kann das gut nachvollziehen!
Die Autorität des Mannes wird weit weniger angezweifelt.
Man hat auch Angst eine gelangt zu bekommen-im persönlichen Umgang.
Oder ein paar derbe Sprüche oder Zurückweisungen am Telefon.

Ansonsten muss ich aber sagen,
dass einem das Leben als Mann sehr viel mehr Anstrengung,
vor allem körperlicher Art(!!), aber auch Führungs-, und Schutzqualitäten,
z.B. das tägliche Leben in der Partnerschaft betreffend
(vor allem wenn der männliche Partner eher die Frau ist)abverlangt
als es das Leben als Frau verlangte.

Als Frau hatte ich mehr Entspannungsmomente-
Ich such gerade als reifer Mann mit grauen Schläfen danach...

Zurück möchte ich dennoch nicht!
Das ist längst vorbei-

Ich bin happy als Mann!

Wenn ich mal von mir selbst träume, dann bin ich manchmal Mann und manchmal Frau. So, wie ich mich auch real sehe.